Aus der Nachbarschaft: Neue Westfälische Bielefeld – Kurzarbeit in den Geschäftsstellen, Anzeigensatz und bei den Medienberatern – Redaktion nicht betroffen

Bielefeld. Medienmoral NRW vermeldet: Im Gegensatz zu einigen anderen Verlagen gibt es bei der Neuen Westfälischen in Bielefeld keine Kurzarbeit in den Redaktionen,
die Kollegen haben sich überall ins Homeoffice verabschiedet. Für den nötigen Zusammenhalt sorgen tägliche Videokonferenzen, in den Redaktionen sorgen ein bis zwei Kollegen im Unternehmen für das Erscheinen der Printausgabe. Die Schlagzahl im Onlinebereich ist stark erhöht worden, vieles davon allerdings nur gegen Bezahlung. Das soll sehr erfolgreich laufen, ist aus dem Verlag am Teutoburger Wald zu hören.
Geschlossen worden sind bei der NW die Geschäftsstellen (übrigens wie in zahllosen anderen Verlagen auch). Der Verlag will die Geschäftsstellen auch auf lange Sicht behalten, auch wenn andere Verlage sie schon längst geschlossen haben. Der Ticketverkauf ist gegenwärtig null, das Anzeigengeschäft mau und Abos werden inzwischen überwiegend online bestellt. Da ist gegenwärtig nichts zu tun in den Geschäftsstellen.
Bei der NW wurde im Satzstudio (Anzeigensatz) und bei den Medienberatern umgehend Kurzarbeit 50 eingeführt. Bei den Medienberatern versucht der Verlag es jetzt nach Wiedereröffnung der Läden mit einem Kurzarbeitsanteil von 25 Prozent. Eine Betriebsvereinbarung dazu existierte schon. Die BV sieht eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes auf 80 Prozent vor. (mehr …)

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