DGB Kreisverband Soest: Gedenkveranstaltung in Lippstadt am Karsamstag abgesagt

Lippstadt. In der Karwoche 1945 wurden sechs Arbeiter und sieben französische Zwangsarbeiter der Union-Werke in Lippstadt Opfer des Naziregimes: Die sechs deutschen Arbeiter und sieben französischen Zwangsarbeiter wurden in der Nacht auf Karfreitag 1945 erschossen. Dieser Opfer Nazi-Opfer gedenken seit Jahren der DGB, die IG Metall, die Stadt Lippstadt und das internationale Rombergpark-Komitee am Gedenkstein an der St. Josephkirche. In diesem Jahr allerdings nicht wie traditionell am Karsamstag. Das haben die Veranstalter gemeinsam beschlossen: Der diesjährige Karsamstag am 11. April liegt in dem Zeitraum, in dem öffentliche Veranstaltungen wegen des Coronavirus nicht stattfinden sollen. Deshalb wird die Gedenkfeier auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. „Wir wollen und werden die Toten würdig ehren und an sie erinnern ohne die Lebenden dabei zu gefährden“, so DGB Kreisvorsitzender Holger Schild. Dazu soll die Gedenkfeier an einem anderen Termin nachgeholt werden: „Dafür bieten sich Gedenktage wie beispielsweise der 8. Mai oder der 1. September an“, so DGB Kreisvorsitzender Holger Schild.

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