dju-Tarifinfo: Zeitungsmacher*innen und ihre Arbeit in der Corona-Krise – Verleger erkennen keinen Mehrwert und lehnen Tariferhöhung ab

Der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) will eine Tariföffnungsklausel, um 1,5 Monatsgehälter vom Einkommen abzuziehen, im Gegenzug soll es eine zu kurz greifende Beschäftigungssicherung geben – Einen Bonus für den Einsatz der Redaktionen in der Krise oder eine Tariferhöhung lehnt der BDZV ab.

Der weltweite Umgang mit der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen, das ist viel Stoff für Journalist*innen: Sie schreiben die Geschichte der Krise nicht nur täglich, sondern minütlich und müssen dafür aktuell immer wieder neue Wege der Recherche finden. Entsprechend nachgefragt ist die journalistische Arbeit und konnten die Verlage Rekordabsätze verzeichnen. In den Redaktionen wird dafür rund um die Uhr unter Hochdruck gearbeitet, im Homeoffice, mit Kindern beim Homeschooling neben Laptop und Smartphone. Das sind täglich große Leistungen, die Zeitungen auf allen Vertriebswegen neue Leserinnen und Leser bringen. Das Interesse an einer Einordnung der Ereignisse ist immens und geben eine Ahnung davon, wie Tageszeitungen auch zukünftig produziert werden und sich am Markt behaupten können. Weiter

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