Ostern 2024 +++ Ostern 2024 +++ Ostern 2024 +

DuMont Verlagsgruppe: Fünfter Streik beim Bundesanzeiger – Schweigen aus dem Verlagshaus

Mit rund 130 Millionen Euro Jahresumsatz und einer stattlichen Gewinnmarge von 18 bis 20 Millionen Euro ist der Bundesanzeiger Verlag die Cash Cow der DuMont Verlagsgruppe. Doch der Verlag verweigert Tarifverhandlungen. 

Von Wilfried Urbe

Dabei, so formuliert es Bundesanzeiger-Betriebsrat Gerhard Treinen, befindet sich ein großer Teil der rund 560 Beschäftigten und der bis zu 280 Leiharbeitenden in prekären Arbeitsverhältnissen. Daher hat ver.di jetzt zum fünften Mal in diesem Jahr zu einem Warnstreik aufgerufen. Weiter

All4Labels-Gruppe: Streik in Witzhave, Trittau und Gallin für Haustarifvertag – Graphische Betriebe Staats Lippstadt gehören der Gruppe nicht mehr an

Foto: ver.di

Die Beschäftigten der All4Labels Hamburg GmbH & Co. KG sowie All4Labels Folienprint an den Standorten in Witzhave, Trittau und Gallin wollen seit längerer Zeit einen Haustarifvertrag. Nach zunächst vielversprechenden Zusagen des Arbeitgebers fiel das erste echte Angebot ernüchternd aus. Jetzt wurde gestreikt. Bis zum letzten Jahr gehörte die Firma  Graphische Betriebe Staats (Lippstadt) ebenfalls zur Gruppe.

Mit Beginn der Nachtschicht am späten Donnerstagabend wurde der Betriebsablauf an allen drei Standorten empfindlich gestört. Viele Beschäftigte sind dem Streikaufruf der Gewerkschaft ver.di gefolgt. Hintergrund sind Verhandlungen zu einem Haustarifvertrag für die All4Labels-Gruppe. Zeitgleich wurde an bundesweit vier Standorten, beginnend mit der Nachtschicht von Donnerstag auf Freitag für 24 Stunden gestreikt. Weiter

Was tun gegen Reallohnverlust, Arbeitsbelastung und wie umgehen mit dem KI-Einsatz in Zeitungsredaktionen?

Beteilige dich an der dju-Umfrage: Welche Verbesserungen wollen wir gemeinsam anstreben und umsetzen?

Mach mit bei der dju-Umfrage zur Tarifentwicklung, Arbeitsbelastung in Zeitungsredaktionen und zum Einsatz von Anwendungen Künstlicher Intelligenz im Journalismus. Damit wollen wir erfahren: Wie ist die Stimmung bei dir? Wie ist sie bei deinen Kolleg*innen? Welche Verbesserungen wollen wir gemeinsam anstreben und durchsetzen? Denn wir wollen die Bedingungen für Journalismus in Zeitungverlagen verbessern. Die Umfrage ist anonym und benötigt etwa 10 Minuten. Wir freuen uns auf deine Auskünfte! Weiter

ver.di Bereich Medien, Kunst und Industrie im Fachbereich A: Urlaubsvertretung von Fabian Trelle

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

ich bin erst am 02.04. wieder erreichbar. Eingehende Nachrichten per Mail werden daher voraussichtlich auch erst am 02.04. bearbeitet werden können.

In dringenden Angelegenheiten bitte an meine Kollegin Anne Neier wenden.
anne.neier@verdi.de

Bei dringenden individuellen Rechtsanfragen bitte ab sofort an den jeweiligen Bezirk wenden. (Westfalen/ bz.westfalen@verdi.de , Südwestfalen/ bz.suedwestfalen@verdi.de oder Münsterland/ bz.msl@verdi.de)

Mit freundlichen Grüßen

Fabian Trelle – Gewerkschaftssekretär – Bereich Medien, Kunst und Industrie im Fachbereich A

ARBEITGEBER provozieren REALLOHNVERLUST! – Jetzt in den Betrieben der Druckindustrie aktiv werden – Friedenspflicht endet am 31. März 2024

Verhandlungsführerin für die Druckindustrie Rachel Marquardt (ver.di). Foto: Kay Herschelmann

In der zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Druckindustrie am 21. März 2024 in Nürnberg legten die Arbeitgeber ein Angebot vor.

Auch wenn der Bundesverband Druck und Medien (BVDM) mit der bisherigen Arbeitgebertradition brach und bereits in dieser Runde ein Angebot vorlegte, ist die Empörung groß. Laut dem Angebot sollen die Löhne und Gehälter in der Druckindustrie zum 1. Juni 2024 um 2,0 Prozent und zum 1. Juni 2025 um weitere 1,0 Prozent steigen. Die Laufzeit soll 24 Monate betragen.

Dieses Angebot ist inhaltlich nichts anderes als eine Provokation, denn es würde weiteren massiven Reallohnverlust für die Kolleginnen und Kollegen in den Druckbetrieben bedeuten! Für das Jahr 2024 prognostiziert die Bundesregierung eine Inflation von 2,8 Prozent, für das Jahr 2025 liegen die Prognosen aktuell zwischen 2,0 und 2,4 Prozent Preissteigerung. Weiter

Karsamstag 30. März 2024: Erinnern an die Lippstädter Opfer der Nazi-Endzeitverbrechen

Gemeinsam erinnerten am Karsamstag 2023 (von links) Georg Deventer (Int. Rombergpark-Komitee), Sabine Pfeffer (stellv. Bürgermeisterin Lippstadt), Holger Schild (DGB-Kreisvorsitzender), Hannelore Tölke (Int. Rombergpark-Komitee) und Britta Peter (1. Bevollmächtigte IG Metall Hamm-Lippstadt) an die ermordeten «Uniöner». Foto: DGB

Lippstadt. Am Karsamstag, 30. März, erinnern der heimische DGB, die Stadt Lippstadt, die IG Metall, das Internationale Rombergpark-Komitee aus Dortmund und weitere Gewerkschaften an jene Arbeiter der ehemaligen Lippstädter Union-Werke, die im Frühjahr 1945 von den Nazis ermordet wurden. Die sechs deutschen «Uniöner» und sieben französischen Zwangsarbeiter waren verhaftet worden, weil die Deutschen ihr Brot mit den Zwangsarbeitern geteilt hatten. Nach Ermittlungen der Gestapo wurden sie in mit vielen weiteren Menschen noch kurz vor Kriegsende in der Nacht auf Karfreitag 1945 im Dortmunder Rombergpark erschossen. Die Gedenkfeier findet statt ab 11 Uhr am Gedenkstein am Hauptportal der St. Josephkirche.

Über die «Endzeitverbrechen», zu denen auch die Ermordung der «Uniöner» gehört, gibt es eine Broschüre des DGB Kreis Soest. Weitere solche Verbrechen fanden in Erwitte an der Hellwegkreuzung und in Warstein im Arnsberger Wald statt, auch über diese Morde wird in der Broschüre berichtet. Bei der Gedenkfeier liegen kostenlose Exemplare für interessierte aus, weitere Informationen gibt es im Internet auf der Seite www.der-Gedenkstein.de des DGB Kreisverbandes Soest.

Im Anschluss an die Gedenkfeier in Lippstadt legen die Kolleg*innen des DGB auch in diesem Jahr auf dem Erwitter Friedhof wieder Kränze an den Gräbern der an der Hellwegkreuzung ermordeten Zwangsarbeiter nieder.

Archiv

QR Code

qr code

Besucher

  • 144Heute:
  • 685690Gesamt: