Medien in Washington massiv angegriffen

„Die Attacken auf Medienvertreter*innen sind das abscheuliche Ergebnis der hetzerischen Politik eines Präsidenten, der Journalist*innen verachtet und unabhängige Berichterstattung öffentlich als Fake News diskreditiert“, so dju-Bundesgeschäftsführerin Monique Hofmann. Foto: Martha Richards

Washington bot in der letzten Nacht ein Bild der Gewalt und des Chaos. Anhänger des abgewählten Präsidenten Trump hatten das Kapitol, Sitz des US-Parlaments, gestürmt. Dort sollten zu diesem Zeitpunkt die Ergebnisse der Präsidentschaftswahl zertifiziert werden. Die Sitzung wurde abgebrochen. Jüngsten Berichten zufolge gab es vier Tote und mindestens 50 Festnahmen. Medien wurden massiv von radikalen Protestierern attackiert.

Mittlerweile sei die Lage unter Kontrolle – der Kongress habe seine Arbeit wieder aufgenommen, meldete die Tagesschau am Morgen.

Bei den gewalttätigen Ausschreitungen sind Medienvertreter angegriffen worden, darunter das ZDF und die Nachrichtenagentur AP. Teile der Ausrüstung wurden entrissen, beschädigt und wie Müll auf einen Haufen geworfen. Das ZDF musste eine Live-Schalte der Tagesthemen nach Washington zu ihrem Korrespondenten Elmar Theveßen unterbrechen. Weiter

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