Lesetipp zu Corona-Zeiten: Indirekte Steuerung von Gruppen – Neue Formen des Arbeitsdrucks von den Autoren Stephan Siemens und Martina Frenzel

Beitrag im gewerkschaftlichen Debattenmagazin „Gegenblende“

Köln / Lippstadt. An dieser Stelle möchten wir die Arbeit von Stephan Siemens und Martina Frenzel vorstellen. Als Teilnehmer eines Branchenseminars für Betriebsräte aus Zeitungsverlagen  lernte Ludger Wrzesinski, auf recht lebendige Art und Weise Stephan Siemens kennen. Das hier abgebildete Buch, kann der  langjährige Betriebsrat Wrzesinski, allen als Lektüre empfehlen. Im gewerkschaftlichen Debattenmagazin „Gegenblende“ stellten die Verfasser nun ihre Arbeit zum Thema „Indirekte Steuerung“ vor:

Mit der „Indirekten Steuerung“ überlassen die Unternehmen den Beschäftigten und ihren Teams mehr und mehr Unternehmerfunktionen. Die Kolleginnen und Kollegen sollen sich in ihrem Handeln vorrangig am Unternehmensgewinn orientieren. Die Geschäftsführungen versprechen sich davon einen größeren Output, nur auf wessen Kosten? Die Unternehmensleitungen setzen auf sich selbst steuernde Teams in teilautonomen Unternehmenseinheiten, Subunternehmen und Profitcentern. In ihnen wird die Kooperation der Beschäftigten in Form von Konkurrenz in unternehmensinternen Märkten konstruiert. Die Aufklärung über „indirekte Steuerung“ ist eine notwendige Voraussetzung, um gegen die persönlichen und betrieblichen Auswirkungen des Systems vorzugehen. weiterlesen …
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