ver.di Ortsverein ehrte vier Jubilare für ihre Treue zur Gewerkschaft – Die Vorbereitungen zu den Betriebsratswahlen für das kommende Jahr laufen

Unser Bild zeigt von links: Vorsitzender Ludger Wrzesinski, die Jubilare Karl Josef Grundhoff, Hiltrud Kiefer, Johannes Spiekermann, stellv. Vorsitzende Silvia Rotgeri, Jubilarin Kerstin Horstmann und Bezirkssekretär Fabian Trelle. Es galt die 3G-Regelung bei der Veranstaltung. Fotos: Dieter Tuschen

Kreis Soest / Warstein. Der ver.di Ortsverein Hellweg-Hochsauerland im Fachbereich Medien, Kunst und Industrie ehrte nun in der Gaststätte Hoppe in Warstein-Belecke seine Jubilare. Eigens für die Ehrung war Bezirkssekretär Fabian Trelle aus Bochum angereist. Aktuell gab es auch viele Informationen zu den anstehenden Betriebsratswahlen.

Ludger Wrzesinski, Johannes Spiekermann und Silvia Rotgeri

Die Laudatio für die Jubilare hielt der Vorsitzende Ludger Wrzesinski (Lippstadt). Geehrt wurde der Reprofotograf Johannes Spiekermann (Lippstadt) für seine 50jährige Mitgliedschaft und die Wahrung der alten Drucker- und Schriftsetzer-Tradition, das Gautschen der Junggehilfen, welche er als Gautschmeister schon viele Jahre für den Ortsverein pflegt. Ebenfalls für 50 Jahre wurde Karl Josef Grundhoff (Warstein) geehrt. Er begann seine Lehre als 13jähriger bei der AEG. Später schloss er ein Studium der Elektrotechnik an.

Karl Josef Grundhoff und Silvia Rotgeri

Die Musikalische Früherziehung trug über viele Jahre in Warstein den Namen Hiltrud Kiefer. Laut Ludger Wrzesinski soll sie die einzige im Ortsvorstand sein, die immer mit Triangel und Blockflöte, zu den Veranstaltungen kommt. Ebenfalls für ihren Einsatz bedankte sich der Vorsitzende bei der Mediengestalterin Kerstin Horstmann (Geseke). Sie war einige Jahre in mehreren Gewerkschaftsgremien auf Orts-, Bezirks- und Landesebene tätig. Auch als Betriebsrätin war sie im Verlagshaus Laumanns aktiv. Beide Damen erhielten ein Geschenk für ihre 25jährige Treue zur Gewerkschaft.

Ludger Wrzesinski, Hiltrud Kiefer und Silvia Rotgeri

Das zweite große Thema des Abends waren, die turnusmäßig im Frühjahr 2022, stattfindenden ordentlichen Betriebsratswahlen.  In vielen Betrieben in unserer Region gibt es leider keinen Betriebsrat – was für die Beschäftigten dieser Betriebe sehr bedauerlich ist, denn, Betriebsräte tun einem Betrieb gut. Zahlreiche Studien unter anderem der Hans-Böckler-Stiftung ergeben, dass in Betrieben mit Betriebsrat mehr in Weiterbildung investiert wird und diese Betriebe innovativer als Firmen ohne Betriebsrat sind, so Bezirkssekretär Fabian Trelle.

Kerstin Horstmann und Silvia Rotgeri

Die Belegschaften in Betrieben mit Arbeitnehmervertretungen sind flexibel und motiviert. Dadurch können die Unternehmen besser auf Auftragsschwankungen reagieren, ohne erfahrenes Personal entlassen zu müssen. In Betrieben mit Betriebsrat werden nachweislich höhere Löhne und Gehälter gezahlt. Außerdem werden dort mehr Auszubildende eingestellt und die Arbeitsplätze sind sicherer, durch die Mitbestimmung der Arbeitnehmervertretung.

Aber wie gründet man einen Betriebsrat? Wie viele Beschäftigte braucht es im Betrieb? Welche rechtlichen Voraussetzungen müssen erfüllt sein? Drohen mir Nachteile, wenn ich eine BR-Wahl initiiere? Zu all diesen Fragen bietet ver.di zahlreiche Schulungen an. Weitere Informationen gibt es unter: www.verdi8-hellweg.de

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