DuMont Mediengruppe: Scharfe Kritik von ver.di an heute bekannt gegebenen Sanierungsplänen
Köln/Berlin. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) reagiert mit scharfer Kritik auf die Sanierungspläne, die die DuMont-Mediengruppe heute für den Standort in Berlin bekanntgegeben hat. Im Mittelpunkt aller Überlegungen steht allein die Reduzierung von Kosten. Ein kompletter Verlagsbereich wie die IT soll abgewickelt, das Callcenter DuMont Dialog soll verkauft und in eine ungewisse Zukunft entlassen werden. Besonders betroffen sind auch Berliner Zeitung und Berliner Kurier: In den Redaktionen der beiden Traditionsblätter sollen rund ein Drittel der Beschäftigten ihre Arbeit verlieren, insgesamt rund 50 Kolleginnen und Kollegen. Für die Verlagsbereiche in der Gruppe konnte die Geschäftsführung mit Verweis auf die GWB-Novelle und „Marktanpassung“ keine Aussagen machen. Ob die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ins neue Haus ziehen, ist unklar. Weiter