Metall- und Elektroindustrie NRW: Gewerkschaft fordert vier Prozent mehr oder Teillohnausgleich

Kreis Soest / Hochsauerland. Die ver.di Fachgruppe Metall- und Elektroindustrie im Ortsverein Hellweg-Hochsauerland informiert:

Die Tarifkommission (dabei auch die ver.di-Vertreter Manfred Possienke und Gabi Heilig) der IG Metall in Nordrhein-Westfalen hat für die im Dezember beginnenden Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie ein Forderungsvolumen von 4 Prozent beschlossen. Das Geld könne demnach für einen Teilentgeltausgleich bei einer Verkürzung der Arbeitszeiten verwendet werden, teilte die Gewerkschaft mit. Ein denkbares Modell sei eine 4-Tage-Woche mit 32 Stunden. In Betrieben, die trotz der Corona-Pandemie in einer guten wirtschaftlichen Situation seien, könne das Forderungsvolumen zur Stärkung der Einkommen eingesetzt werden, so ein Gewerkschaftsvertreter gegenüber der Presse. Am 26. November 2020 wird der Vorstand der IG Metall endgültig über die Forderung entscheiden. Erstmals wird über den neuen Tarifvertrag für die etwa 700 000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in NRW am 16. Dezember 2020 verhandelt.

Archiv
QR Code
qr code
Besucher
  • 88Heute:
  • 690303Gesamt: