Faire Kulturförderung: ver.di verurteilt die Absicht, die Bundeskulturfonds massiv zu kürzen!
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Lisa Mangold, ver.di Kunst und Kultur:
Man kann sich nicht auf der einen Seite für Honoraruntergrenzen starkmachen und auf der anderen Seite vor der Finanzierung drücken. © Kay Herschelmann
Mit dem neuen Haushaltsentwurf für 2025 sind drastische Kürzungen beim Deutschen Literaturfonds, dem Deutschen Übersetzerfonds, dem Fonds Darstellende Künste, dem Fonds für Soziokultur, dem Musikfonds und der Stiftung Kunst geplant.
Dies ist insbesondere bemerkenswert, da die Bundeskulturfonds maßgeblich die neu eingeführten Honoraruntergrenzen durchsetzen. Diese hat die Beauftragte für Kultur und Medien der Bundesregierung (BKM), Claudia Roth, erst vor einem Monat eingeführt. Eine Kürzung der Mittel wird damit dramatische Auswirkungen auf die Umsetzung fairer Honorare und den Erhalt eines vielfältigen, kreativen und kritischen Kulturlebens in Deutschland haben. Weiter
Tarifverhandlung für Zeitungsredaktionen auch in zweiter Runde ohne Tariferhöhungsangebote des BDZV
dju-Tarifinfo: Stattdessen stellen die Verleger Gegenforderungen zum Abbau der Gehaltsstruktur und der Urheberechtsregelungen auf
Für die zweite Tarifverhandlungsrunde hatten die Verhandler*innen des Zeitungsverlegerverbandes BDZV der dju in ver.di ein Angebot zu Tariferhöhungen angekündigt. Doch gehalten haben sie das Versprechen nicht. Konkrete Zahlen zur Tariferhöhung blieb der BDZV am 25. Juli in Frankfurt/Main schuldig. Stattdessen stellte er Gegenforderungen zum Nachteil der Zeitungsredakteur*innen. So solle es nach Berufsjahresstufen zustehende Einkommensschritte nur noch dann geben, wenn der/die Redakteur*in eine thematisch vorgegebene, aber ansonsten vollkommen eigenverantwortlich zu organisierende Weiterbildung vorweisen kann. Weiter
Neue Ausgabe Industrie-Report/mti-Info erschienen
Tarifergebnisse bei Apollo, für die Augenoptik-Azubis in Bayern und für die Druckindustrie sowie Überlegungen zur Energieversorgung der Zukunft
Bei Apollo-Optik hat es den bisher besten Tarifabschluss gegeben. Bei den Augenoptiker-Azubis (ZVA) in Bayern ist es nach einem Rückzieher gegenüber der eigenen Verhandlungsführung der Arbeitgeber doch noch zu einem befriedegenden Abschluss für die Auszubildenden gekommen. Die Verhandlungen für Gesell*innen und Meister*innen in Bayern stagnieren. Weiter
Ferien NRW: Danke an alle Kolleginnen und Kollegen die jetzt Urlaubsvertretung machen!
Während viele den wohlverdienten Sommerurlaub genießen, gibt es zahlreiche Berufsgruppen, die in dieser Zeit trotz Hitze besonders gefordert sind. So geht es dem beispielsweise den Kolleg*innen in der Gastronomie, in den Freibädern, der Ferienbetreuung oder im ÖPNV. Schwierig ist es auch in allen Berufen mit Sonntags- und Schichtdienst (z.B. Industriebetriebe, Zeitungen und Redaktionen).
Wir danken euch für euren Einsatz in der sommerlichen Hochsaison! Nur durch viele engagierte Kolleg*innen wird der Urlaub erst möglich.
Löhne und Ausbildungsvergütungen in der Druckindustrie ab 1. Juli 2024
Zum 1. Juli 2024 gibt es neue Löhne und Ausbildungsvergütungen für die gewerblichen Beschäftigten. Die genauen Werte findet ihr in diesem Tarifinfo. Wie gewohnt wird das gesamte Lohnabkommen für die Druckindustrie noch in gedruckter Verson in die Betriebe geschickt.
Die Gehaltstarifverträge für die Angestellten und kaufmännischen Auszubildenden werden derzeitig in den Bundesländern mit den Arbeitgebern vereinbart und euch nach Abschluss ebenfalls zur Verfügung gestellt. Weiter
Analyse der IVW-Auflagen im 2. Quartal 2024: Zeitungen und Zeitschriften werden weniger gekauft
Die Auflagen von Zeitungen und Zeitschriften sind im zweiten Quartal 2024 weiter gesunken. Die Tageszeitungen (E-Paper inklusive) verkauften laut Informationsdienst IVW im Schnitt etwas mehr als elf Millionen Exemplare je Erscheinungstag – 7,11 % weniger als im zweiten Quartal vor einem Jahr.
„Bild“/B.Z. kommen auf 1,04 Mio. verkaufte Exemplare pro Tag. Die „Süddeutsche Zeitung“ liegt bei 264.234 Exemplaren, der „Stern“ bei 290.790, der „Spiegel“ bei 674.902. Steigern konnten sich im Jahresvergleich die Wochenzeitungen: um 0,5 % auf 1,63 Millionen. Weiter