Metall- und Elektroindustrie: Steht der heimische Autozulieferer Hella aus Lippstadt vor dem Verkauf?

Lippstadt. Die ver.di Fachgruppe Metall- und Elektroindustrie im Ortsverein Hellweg-Hochsauerland informiert: Beim heimische Autozulieferer Hella könnte es einem Medienbericht zufolge zu einem Eigentümerwechsel kommen. Die Industriellenfamilie Hueck, die zusammen mit der Familie Röpke 60 Prozent an dem mit fünf Milliarden Euro bewerteten MDax-Konzern hält, habe die Investmentbank Rothschild beauftragt, den Käufermarkt zu sondieren, berichteten nun einige Medien am Dienstag unter Berufung auf mehrere Beteiligte. Die Anteile der Gesellschafterfamilie sind allerdings noch mindestens bis 2024 durch eine Poolvereinbarung gebunden. Auf Anfragen der heimischen Presse kommentiert die Hella die Berichte nicht. Der Hella-Betriebsrat in Lippstadt reagierte heute (27.04.2021) überrascht.  So ein Schritt bedeutete in der Regel nichts Gutes für die Kolleginnen und Kollegen, sagte eine Gewerkschaftssprecherin. Es komme nun auf die Solidarität innerhalb der Belegschaft an, damit sich die Arbeitsbedingungen nicht weiter verschlechtern. Der Vertrag von Firmenchef Rolf Breidenbach soll 2024 enden.

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