Einladung zur Gedenkfeier von DGB Kreis Soest, IG Metall und Stadt Lippstadt – Karsamstag, 16. April 2022, 11 Uhr am Hauptportal der St. Josephkirche

Am Gedenkstein an der Lippstädter St. Josephkirche legten Britta Peter (IG Metall Hamm-Lippstadt, rechts) und Holger Schild (DGB Kreis Soest (links) 2020 Kränze nieder. Foto: DGB

Lippstadt / Erwitte / Warstein. Am Karsamstag, 16. April 2022, erinnern Stadt Lippstadt, Gewerkschaften und das Internationale Rombergpark-Komitee (Dortmund) an jene Arbeiter der Lippstädter Union-Werke, die im Frühjahr 1945 von den Nazis ermordet wurden. Die sechs deutschen «Uniöner» und sieben französischen Zwangsarbeiter waren verhaftet worden, weil die Deutschen ihr Brot mit den Zwangsarbeitern geteilt hatten. Nach Ermittlungen der Gestapo wurden sie in mit vielen weiteren Menschen in der Nacht auf Karfreitag 1945 im Dortmunder Rombergpark erschossen. Die Gedenkfeier findet statt ab 11 Uhr am Gedenkstein am Hauptportal der St. Josephkirche. Die Veranstaltung findet entsprechend der Corona-Bestimmungen statt, Masken und Abstand werden empfohlen.

Über die «Endzeitverbrechen», zu denen auch die Ermordung der «Uniöner» gehört, gibt es eine Broschüre des DGB Kreis Soest. Weitere solche Verbrechen fanden in Erwitte an der Hellwegkreuzung und in Warstein im Arnsberger Wald statt, auch über diese Morde wird in der Broschüre berichtet. Bei der Gedenkfeier liegen kostenlose Exemplare der Broschüre für interessierte aus, weitere Informationen gibt es im Internet auf der Seite www.der-gedenkstein.de des DGB Kreisverbandes Soest.

Im Anschluss an die Gedenkfeier in Lippstadt legen die Kolleg*innen des DGB auch in diesem Jahr auf dem Erwitter Friedhof wieder Kränze an den Gräbern der an der Hellwegkreuzung ermordeten Zwangsarbeiter nieder.

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