Metall- und Elektroindustrie: Faurecia (Frankreich) kauft heimischen Autozulieferer Hella

Lippstadt. Die ver.di Fachgruppe Metall- und Elektroindustrie im Ortsverein Hellweg-Hochsauerland informiert:

Der Autozulieferer Faurecia, der französische Käufer ist in 35 Ländern aktiv, übernimmt die heimische Hella (Hauptsitz Lippstadt – 125 Standorte weltweit). In Zukunft soll die Hella auch in Lippstadt ihren Teil zum Erfolg im neuen Unternehmensverbund beitragen. Betriebsvereinbarungen und Tarifverträgen würden dafür weiter gelten, hieß es am Wochenende.

Für rund 6,8 Milliarden Euro soll Faurecia die bisherige Aktienmehrheit der Eigentümerfamilien Hueck und Röpke übernehmen. Die komplette Transaktion soll bis zum nächsten Jahr abgeschlossen sein.
Faurecia und Hella bilden den weltweit siebtgrößten Autozulieferer – Lippstadt soll Zentrale mit Führung, Forschung und Entwicklung bleiben. Der Betriebsrat hatte ebenfalls auf eine positive Aussage zur Produktion gehofft.

Durch das neue Bündnis will man besser auf die Nachfrage der Autohersteller reagieren können. Durch zusätzliche Möglichkeiten in der Produktion und Entwicklung von neuen Autoteilen und – Technologien, habe man nun flexiblere Möglichkeiten in der Vermarktung. Die Skepsis und Unsicherheit in der Belegschaft der Hella bleibt.

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