dju-Tarifinfo: Ein Tarifangebot für Zeitungsredaktionen ohne Tariferhöhungen in 2022

Zeitungsverleger wollen Nullrunde für 2022, danach 1,2 (ab Dez. 2022) und 1,3 Prozent. Die dju in ver.di fordert 200 Euro Festbetragserhöhung ab Januar 2022, fünf Prozent Honorarsteigerung und eine Corona-Prämie von 500 Euro. Der BDZV bietet 350 Euro Prämie an.

Das Angebot der Verleger in der zweiten Verhandlungsrunde bleibt weit hinter den Erfordernissen für die Zeitungsjournalist*innen zurück und würde ein drittes Jahr in Folge eine Nullrunde bedeuten. Die letzte Tariferhöhung datierte auf den Mai 2019. Erst 42 Monate später im Dezember 2022 soll es nach dem BDZV-Angebot eine Tariferhöhung von 1,2 Prozent, danach vor Ablauf des Jahres 2023 noch 1,3 Prozent in einer Gesamtlaufzeit bis Ende August 2024 geben. In einer Zeitspanne von über fünf Jahren möchten die Verlegervertreter*innen insgesamt nur 2,5 Prozent Tariferhöhungen zahlen. Gleichzeitig ist bekannt, dass aktuell die Inflationsrate zum Vorjahresmonat bei 5,2 Prozent liegt. Weiter

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