Sachverständigenanhörung und Postkartenübergabe an NRW-Kulturministerin: ver.di fordert faire Gagen und mehr Festanstellungen für Kulturschaffende

Am 16. September 2021 fand der zweite Teil der Landtagsanhörung zum von der Landesregierung NRW vorgelegten Kulturgesetzbuch statt. Dazu erklärt ver.di-Gewerkschaftssekretärin Sarah van Dawen-Agreiter in ihrer Stellungnahme im Landtag: »Das geplante Kulturgesetzbuch geht ein wesentliches Problem nicht an: die Kulturförderung nach Kassenlage der Kommunen. Es darf aber nicht vom Wohnort abhängig sein, wie gut die Bibliothek aufgestellt oder wie bezahlbar der Musikschulunterricht ist. Wir fordern zudem, dass das Land seine Förderung grundsätzlich an gute Arbeitsbedingungen und faire Gagen knüpft. Der im Gesetzesentwurf benannte Mindestlohn als Vergleichsgröße wird dabei den Arbeits- und Schaffensbedingungen nicht gerecht. Kulturschaffende und -vermittelnde müssen Zeiten ohne Engagement überbrücken und haben zum Teil einen hohen Vor- und Nachbereitungsaufwand, den es zu berücksichtigen gilt.« Weiter

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