Gewerkschafter Heinrich Lammert aus Lippstadt berichtete über seine Eindrücke vom Jakobsweg

Lippstadt. OV-Vorsitzener Ludger Wrzesinski konnte über 20 Kolleginnen und Kollegen zum Vortrag des Kollegen Heinrich Lammert im Kolpinghaus Lippstadt begrüßen. Er erinnerte mit seinen Eingangsworten an diese historische Stätte. In den 60/70iger Jahren war dies das Epizentrum der ver.di-Vorläuferorganisation IG Druck und Papier (später IG Medien). Hier fanden die großen Streikversammlungen der Druckindustrie statt. Damals war die Innenstadt ein Hochzentrum für das Graphische Gewerbe. In der Kolpingstraße befand sich die Buchdruckerei und Verlag C. Jos. Laumanns, dahinter die Druckerei Staats, in der Marktstraße gab es die Druckereien Kramm und Blömeke, auf der Langen Straße Harlinghausen, in der Kahlenstraße Hegener und in der Spielplatzstraße die Druckerei Vogel & Wirth. Von diesen Betrieben sind drei Rechtsnachfolger übrig geblieben, jedoch befinden sie sich heute an anderer Stelle. Anschließend übergab Wrzesinski das Wort an Heinrich Lammert. Der berentete Mediengestalter und langjährige Betriebsrat erfüllte sich 2016 einen Lebenstraum. Er ging den bekanntesten Pilgerweg der Welt den Jakobsweg. Seit über 1000 Jahre wandern Pilger zum Grab des Apostels Jakobus in der spanischen Stadt Santiago de Compostela.  In seinem Vortrag brachte der Gewerkschafter seine Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen uns näher. Über 2000 Fotos hat er auf seiner Pilgertour gemacht. Heinrich Lammert war besonders begeistert von dem friedlichem Miteinander aller Nationen, die Sprache war nicht wichtig, sondern das Ziel. Es ginge auch ohne Kriege und Grausamkeiten auf dieser Erde. Auf seinem Weg begleitete ihn immer wieder Ferdinand Schneider der auf Youtube folgenden Bericht veröffentlichte.

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