Metall- und Elektroindustrie: Arbeitsschutz muss jetzt höchste Priorität haben!
Kreis Soest / Hochsauerland. Die ver.di Fachgruppe Metall- und Elektroindustrie im Ortsverein Hellweg-Hochsauerland, die IG Metall sowie alle Betriebsräte drängen auf folgende betriebliche Gesundheitsschutzmaßnahmen als Mindeststandards:
- Gewährleistung eines Sicherheitsabstandes von 2m in allen Arbeitsbereichen
- Freistellung für besonders gefährdete und schutzbedürftige Beschäftigtengruppen weiterhin gewährleisten
- Zu Arbeitsbeginn und -ende direktes Zusammentreffen mehrerer Beschäftigter verhindern
- Versetze (Raucher-)Pausen, um Sicherheitsabstand besser einhalten zu können
- Ggf. Betriebskantine mit reduzierter Bestuhlung und bereichsspezifischen Zeitfenstern
- Auf Hygiene der Hände vor Arbeitsbeginn achten, Zeit während der Arbeit für Handhygiene einräumen; ausreichend Hygienemittel; Hust- und Niesetikette einhalten
- Plan für mindestens tägliche Reinigung oder Desinfektion von Arbeitsflächen; entsprechende Hygienemaßnahmen bei jedem Schichtwechsel
- Prüfen, ob persönliche Schutzausrüstung nötig ist und ggf. ergänzen
- Unterweisung durch den Betriebsarzt; Prüfung von weiteren Schutzmaßnahmen
- Betriebsratsausschuss für Arbeitssicherheit überprüft die Umsetzung der Maßnahmen und ihre Wirksamkeit