Streik: Welche Rechte hast du als Arbeitnehmer*in?

Ohne das Streikrecht sind Tarifverhandlungen kollektives Betteln. Der Streik ist ein Mittel, um höheres Entgelt, Beteiligung am wirtschaftlichen Reichtum oder auch sozialen Fortschritt durchzusetzen. Doch welche Rechte gelten eigentlich? Wer darf streiken und wann ist ein Streik rechtmäßig?

In Deutschland werden Löhne, Urlaub, Arbeitszeitregelungen und andere Arbeitsbedingungen von Arbeitgebern bzw. den jeweiligen Verbänden und Gewerkschaften ausgehandelt. Die Arbeitgeber haben in Tarifverhandlungen mehr Macht. Um gewerkschaftliche Forderungen trotzdem durchzusetzen, brauchen wir Augenhöhe. Diese Augenhöhe gibt es nur mit einem Recht auf Streik für Beschäftigte.  Vom Streik können neben Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite auch Dritte betroffen sein. Das kann zu kurzfristigen Beeinträchtigungen führen. Streikende haben Reallohnverluste während des Streiks. Die Streikunterstützung, die streikende Mitglieder einer Gewerkschaft erhalten, deckt üblicherweise nicht den Bruttoverdienst ab. Auch für sie ist es also eine Ausnahmesituation und sie sind sich dessen bewusst. Weiter

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