„Virtuelle Betriebsratsarbeit muss die Ausnahme sein“

Betriebsratssitzungen per Videokonferenz dürfen nicht zur Dauereinrichtung werden. Zu groß ist die Gefahr, dass Vertrauen verloren geht, Gespräche zu kurz kommen – und die Betriebsratsarbeit leidet.

Im Zuge der Covid-19-Pandemie wechseln nicht nur viele Beschäftigte ins Homeoffice, sondern auch Betriebsräte halten ihre Sitzungen virtuell per Videokonferenz ab. „Das muss die absolute Ausnahme sein“, betont die Leiterin des ver.di-Bereichs Mitbestimmung, Kerstin Jerchel, in Berlin. Sie warnt davor, leichtfertig dauerhaft auf virtuelle Sitzungen umzustellen. Damit einher geht ihrer Meinung nach eine große Gefahr für die Betriebsratsarbeit insgesamt. Das persönliche Gespräch – „face-to-face“ – sei für die Diskussionskultur und das Miteinander unersetzbar, sagt Jerchel. Weiter

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