Allgemein

Warnstreiks bei Tageszeitungen in Baden-Württemberg – Nächste Tarifverhandlungsrunde 14. Mai 2025

Nach sieben ergebnislosen Verhandlungsrunden zwischen der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di und dem Zeitungsverlegerverband BDZV ruft ver.di seit heute erneut zu zweitägigen Warnstreiks bei den Tageszeitungen im Land auf. Wie bei den bisherigen Warnstreiks rechnet die Gewerkschaft insgesamt mit rund 250 Streikenden aus 13 Redaktionen und 16 Zeitungstiteln.

Uwe Kreft, ver.di Baden-Württemberg: „Aufgrund der Warnstreiks sind die Arbeitgeber endlich davon abgekommen, eine dramatische Verschlechterung der Gehaltsentwicklung nach Berufsjahren durchsetzen zu wollen. Jetzt geht es darum, die schleichende Entwertung der Arbeit im Journalismus durch seit Jahren fortgesetzte Reallohnverluste zu beenden. Die Zitrone ist restlos ausgepresst. Wer immer weiter beim Personal sparen will, gefährdet bewusst den Qualitätsjournalismus. Das kann und darf nicht das Ziel der Verleger sein.“ Weiter

Webinar für Journalist*innen: Änderungsvorschläge im Meldeverfahren METIS

Das folgende Webinar richtet sich an Journalistinnen und Journalisten, die Mitglieder von ver.di oder DJV sind.

Dienstag, 13. Mai 2025, 17.00 bis 18.15 Uhr

Änderungsvorschläge im Meldeverfahren METIS

mit Dr. Robert Staats, Geschäftsführender Vorstand der VG WORT, Patrick Scheidt, Verwaltungsdirektor der VG WORT und Annette Wagner, Abteilungsleiterin METIS der VG WORT. Weiter

Theaterfestival: Ruhrfestspiele 2025 – Vergünstigte Karten für Gewerkschaftsmitglieder, diesjähriges Motto: „Zweifel und Zusammenhalt“

01.05.2025 – 08.06.2025 – Recklinghausen (verschiedene Spielstätten vor Ort und online)

Die Ruhrfestspiele 2025 widmen sich den beiden zentralen Kräften, die unsere Gesellschaft prägen: Zweifel und Zusammenhalt. Während Zweifel als Motor des Fortschritts neue Erkenntnisse ermöglicht, kann er auch Unsicherheit und Spaltung hervorrufen. Zusammenhalt wiederum erfordert, Unterschiede auszuhalten und dennoch gemeinsame Wege zu finden. Im Theater begegnen sich diese Gegensätze auf besondere Weise – als Raum der Reflexion, der Konfrontation und des gemeinsamen Erlebens. Weiter

Pressefreiheit ist Säule der Demokratie – dju fordert von Arbeitgebern Schutz für Journalist*innen

dju fordert auch die kommende Bundesregierung auf, Pressefreiheit nicht nur als abstraktes Recht zu begreifen, sondern sie aktiv zu schützen

Anlässlich des Internationalen Tages der Pressefreiheit am 3. Mai fordert die Deutsche Journalistinnen und Journalisten Union (dju) in ver.di von Arbeitgebern und Auftraggebern in Rundfunk und Verlagen den Schutz angestellter und freier Medienschaffender zu verbessern. Dafür gibt es bereits Standards, wie den Schutzkodex, den die dju zusammen mit Bündnispartner*innen entwickelt hat. Viel mehr Medienunternehmen müssen sich dem anschließen, angesichts von demokratiezersetzenden Anfeindungen und gewaltsamen Angriffen auf Medienschaffende. Weiter

Seminar Recherche in der Wirtschaft: So können Journalistinnen und Journalisten Betriebsräte und Gewerkschaften nutzen

05.05.2025, 15:30 – 18:00 Uhr – Online-Seminar – Kooperation von dju in ver.di und der Friedrich-Ebert-Stiftung mit Tina Groll

Das Beispiel der Tesla-Recherchen zeigt: Oft ist es schwierig, an journalistisch relevante Informationen zu kommen, wenn Unternehmen mauern. Immer wieder ist es fast unmöglich, Protagonist:innen für eine Geschichte zu finden, die mit Journalist:innen reden wollen. Betriebsratsmitglieder, Gewerkschaftssekretär:innen und Vertrauensleute können Journalist:innen Türen öffnen und Zugang zu Hintergrundinformationen geben, die für die eigene Berichterstattung wertvoll sind. Das Seminar gibt  einen Überblick über die „Hidden Players“ im deutschen Wirtschafts- und Arbeitsmodell. Weiter

2. Mai 1933: Zerschlagung der freien Gewerkschaften

Den 2. Mai 1933 niemals vergessen! Die gewaltsame Zerschlagung der freien Gewerkschaften durch die Nationalsozialisten war ein Angriff auf die Grundrechte von Millionen Arbeitnehmer*innen. Dieser Tag erinnert uns daran, wie wichtig es ist, für Demokratie und unsere Rechte einzustehen und uns gegen jede Form von Unterdrückung zu wehren.

Mehr zur Geschichte der Gewerkschaften: Am 30. Januar 1933 wird Hitler zum Reichskanzler ernannt. Die Nazis brauchen nur wenige Monate, um ihre Macht zu festigen und auszubauen. Propaganda und Terror: Das sind die Mittel, um das deutsche Volk „gleichzuschalten“. Die nationalsozialistische Ideologie durchdringt bald alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens. Wer den Nazis politisch im Weg steht oder ihrem „arischen“ Ideal nicht entspricht, den bekämpfen sie rücksichtslos. Zu den Opfern zählen auch Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter. Am 2. Mai 1933 besetzen die Nazis die Gewerkschaftshäuser und zerschlagen die freien Gewerkschaften. https://kurzlinks.de/ia2x

Wirtschaftsmärchen – Hundertundeine Legende über Ökonomie, Arbeit und Soziales

 05.05.2025 – ver.di-Bildungszentrum, Senner Hellweg 461, 33689 Bielefeld

Vortrag und Diskussion mit Dr. Patrick Schreiner im ver.di-Bildungszentrum „Das Bunte Haus“ Bielefeld im Rahmen unseres 100-jährigen Jubiläums

„Die Löhne sind zu hoch“, „Der Sozialstaat ist unbezahlbar“, „Private Unternehmen sind effizienter als der Staat“ – solche Behauptungen begegnen uns ständig in politischen Debatten und den Medien. Doch was steckt wirklich dahinter? Weiter